
Parodontitis - Gefahr für Zähne und Gesundheit
Über zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland leiden unter Erkrankungen des Zahnhalteapparates.
Durch die Parodontitis - im Volksmund häufig auch als Parodontose bezeichnet - gehen weit mehr Zähne verloren,
als durch die gefürchtete Karies. Besonders heimtückisch ist, dass die Krankheit zunächst schleichend verläuft
und keine Schmerzen verursacht.
Anfänglichen Warnsignalen wie Mundgeruch oder Zahnwanderung wird oft zunächst
keine Bedeutung beigemessen.
Ist die Parodontitis erst einmal fortgeschritten...
Ist die Parodontitis erst einmal fortgeschritten, droht nicht nur Zahnverlust, sondern weitaus schwerwiegendere Folgen. Mittlerweile ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass entzündliche Zahnfleischerkrankungen einen erheblichen Risikofaktor für die Gesundheit darstellen. So steigt das Risiko für eine Herzerkrankung um mehr als das Doppelte an.
Bei Frauen, die an einer nicht behandelten Parodontitis leiden, kann die Frühgeburtenrate bis zu siebenmal höher liegen. Auch Wechselwirkungen zwischen Parodontitis und Diabetes sind bekannt. Diabetiker tragen ein höheres Risiko, an bakteriellen Infektionen auch im Mundraum zu erkranken.
Eine rechtzeitige Parodontitis-Prophylaxe...
Eine rechtzeitige Parodontitis-Prophylaxe, bzw. der sehr frühzeitige Beginn einer Therapie,
ist daher nicht nur von Bedeutung für den dauerhaften Erhalt der Zähne, sondern schützt auch die Gesundheit.
Wichtig ist, dass die Erkrankung vom spezialisierten Zahnarzt rechtzeitig erkannt wird.
Mit den Möglichkeiten der modernen Zahnmedizin ist sie dann gut behandelbar und oft sogar vermeidbar.