
Zahnfleischerkrankung und deren Behandlung
Parodontale Erkrankungen sind die häufigsten Erkrankungen des Menschen überhaupt und die häufigste Ursache für Zahnverlust.
Demzufolge besteht hier ein hoher Behandlungsbedarf. In vielen Ländern, so auch in Deutschland, liegt der statistisch notwendige Behandlungsbedarf weit hinter den Zahlen der tatsächlich durchgeführten Behandlungen zurück.
Strenge restriktive Vorgaben der gesetzlichen Krankenkassen verhindern seit Jahren eine effektive Behandlung in den Praxen, nicht unbedingt zum Wohle der Versicherten.
Wir nehmen uns viel Zeit für diese Infektionskrankheit, die auch generalisierte Schäden nach sich ziehen kann und verwenden zu ihrer Aufspürung den Parodontalen Screening Index (PSI), einen Schnelltest, der von der WHO zur effektiven Aufdeckung entwickelt worden ist und 1992 in den USA erstmalig angewendet wurde.
Heute wird er von der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie empfohlen und von den Krankenkassen bezahlt.